Der Scanner Shary Reeves, Zyklus 27

Shownotes

„Das Scannergen“ erbte sie vom Herrn Papa. Einem kenianischen Philosophie Professor, der weltweit dozierte. Den Schalk hat sie vom Opa, der heimlicher Colatrinker war und den guten Style, den hat sie vom -leider schon verstorbenen- großen Bruder Jim. Shary Reeves ist die Kategorie „Promi“, die eben durch Leistung, Facettenreichtum und Wissensdrang auffällt und dabei so mädchenhaft lächelt, dass man wünschte, man könnte sie klonen. Ob im Profifußball oder in der Moderation des Formates „Wissen macht Ah!“ sie ist ein Mensch, den man gerne um sich hat und der immer hin,- und nie wegschaut. Auch nicht bei dem -leider immer noch aktuellen Thema - „Rassismus“. Sie wurde gerade erst selbst Opfer eines rassistisch geprägten Polizeiübergriffs, der sich nach einem Fußballspiel auf dem Kölner Ring in ihrer Heimatstadt ereignete. Shary wurde „out of the blue“ in „Gewahrsam“ genommen. Der zierlichen, 1,60 m grossen Frau, wurde unterstellt, sie habe mit Pyrotechnik geworfen. Wie sie sich fühlte, als sie von ca. sieben großen Männern mit auseinander gestreckten Armen wie ein Adler in den Mannschaftswagen geführt wurde, lässt einem den Atem stocken. Ihr „Auslöspfand“ war ihr prominenter Name im Pass. Er gab Aufschluss darüber, wer sie war. Doch ihr „Promibonus“ konnte dieses Unrecht nicht wettmachen und sitzt ihr in den Knochen. Fade, der Geschmack der überfälligen Entschuldigung seitens der Polizisten. Aber sie hadert nicht, richtet die Krone und appelliert im Verlauf des Gesprächs, dass man - Corona geschuldet- vor allem auf die Jugend und die Älteren achten sollte und in den Schulen das Thema „Kolonialismus“ behandelt werden muss! Nur durch Aufklärung erfahren die Kinder den Ursprung des Rassismus. Und mit diesem Wissen kann man den unmenschlichen AfD-Trend in Richtung „Rassismusaktivieren“ stoppen. Ach ja, Matheunterricht gab es dann mal wieder für Mandana, denn Shary korrigierte die Weltwirtschaftskrise korrekt auf „1929“. Und auch Natascha musste wieder Namen lernen, denn sie sprach die Freundin seit gut 40 Jahren falsch an! Nur Oma durfte „Sari“ sagen! SHARY heisst die tolle Frau, die für „Meine Tage“ eine wahre Bereicherung war! Wir sagen DANKE! Hinweis: Für das Anschauungsbergwerkmuseum Bochum wird Shary einen Audioguide erstellen.