Wenn Putin eine Frau wäre..., Zyklus 81

Shownotes

„Wenn Putin eine Frau wäre, so hätte sie, glaube ich, nicht einen so verrückten, machohaften Krieg vom Zaun gebrochen!“. Die ersten weisen Worte von Englands Premier Boris Johnson im Kontext mit der krankhaften Männlichkeitsdemonstration des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Destruktives und kranker Hass prägt den aktuellen Zyklus, denn die Freundinnen diskutieren die ARTE-Doku „Ewiger Antisemitismus“, den über 2000 Jahre alten Hass und die Verleugnung jüdischer Menschen. Woher stammt die Keimzelle dieses kranken Gedankenguts und wieso können sich Verleumdungen so lange in den fruchtbaren Böden der Welt halten? Nicht nur das Stigma der vermeintlich „langen Nasen“, unfassbarerweise auf christlichen Gemälden der Antike festgehalten, und die Unterstellung, Juden opferten in ihren Tempeln Kinder, ließen diese Menschen im Verlauf der Geschichte in einem völlig verzerrten Licht erscheinen. Schluss damit, sagen diese Podcasterinnen. Schluss auch mit dem stigmatisierten Begriff „Anisemitismus“, das fordert Natascha! Lebt eure Maxime, die in den 10 Geboten steht, werte Christen und Moslems: „Liebt euren Nächsten wie Euch selbst“, so Mandana weiter.

Für R.Kelly, R&B Sänger („I believe I can fly“), ist nun auch Schluss mit der Freiheit. Er ist ein verurteilter Sexualstraftäter, der seine Prominenz ausnutzte, um junge Mädchen in seine Gewalt zu bekommen. 30 Jahre wird er nun nicht mehr fliegen. Dafür bringt APPLE+ die Lachmuskeln zum Abheben. „Reich“ erzählt von der Milliardärin Molly Novak (Vorlage ist natürlich Scott MacKenzie, die Bezos-Ex), die nach der Scheidung ihres Ehemanns das Gutmenschendasein des Otto Normalos per se entdeckt. In der Comedy gibt es allerhand zu bestaunen.

Aber im echten Leben auch: Der vegane Burger mit dem Geschmack von Menschenfleisch ist etwas, vor dem selbst die toughen Ladies Halt machen. Der „Human Meat Burger“ wurde beim Cannes Lions Festival of Creativity preisgekrönt und ist etwas, was genauso abstößt wie Diktatoren, Menschenschlächter und Künstler, die erst auf der Documenta ausgestellt und dann zu spät ausgebuht werden. Fan dagegen ist „Meine Tage“ von der Stärke, die Minou an den Tag legte, als sie sich ihren persönlichen Dämonen stellte. Düster dieser Zyklus, ein wenig, aber gewürzt mit ordentlich Chili und Pfeffer. Bon appetit!

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